Das Psychotherapeutische Zentrum Halle/S. ist ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Psychotherapie, das aus verschiedenen Zweigstellen besteht, mit der Idee, bessere Behandlungsmöglichkeiten für die PatientInnen anzubieten.
Andererseits ist das Psychotherapeutische Zentrum Halle/S. (PTZ) ein staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut, das einen wichtigen Beitrag für den Nachwuchs an PsychotherapeutInnen leisten kann.
Unser Team besteht aus ÄrztInnen, PsychologInnen und PädagogInnen, die in Tiefenpsychologie (TP) und/oder Psychoanalyse (PA) und Verhaltenstherapie (VT) ausgebildet sind und über ein breites Spektrum an Weiterbildungen verfügen. Dadurch können wir unseren PatientInnen vielfältige Behandlungsmöglichkeiten anbieten.
In unserem Psychotherapeutischen Zentrum wird nach dem psychodynamischen (tiefenpsychologisch/psychoanalytisch) und verhaltenstherapeutischen Krankheitsverständnis gearbeitet.
Das psychodynamische Behandlungsmodell geht davon aus, dass eine seelisch bedingte Erkrankung aufgrund innerer ungelöster bewusster oder unbewusster Konflikte entsteht. In dieser Hinsicht verstehen wir die Symptome des Betroffenen als Ausdruck seiner inneren Not und seiner bisherigen Versuche, diese zu bewältigen. Dadurch entstehen häufig Interaktionsmuster, die sowohl gegenüber der Umwelt als auch gegenüber sich selbst extrem belastend und destruktiv sind.
In der Psychotherapie geht es darum, diese Interaktionsmuster zu erkennen und die Hintergründe dafür zu verstehen, wodurch die Chance besteht, eine nachhaltige Veränderung zu gestalten.
Das verhaltenstherapeutische Behandlungsmodell geht davon aus, das die aktuelle Problematik aus einem Lernprozess resultiert . Nach erfolgter Problemanalyse werden gemeinsam Ziele und Wege für die Behandlung erarbeitet. Dabei geht es weniger darum, die lebensgeschichtliche Entwicklung unter die Lupe zu nehmen als vielmehr darum, das derzeitige Verhalten und die Einstellungen zu beleuchten und Techniken für die Gegenwart zu erlernen, um mit den Belastungen besser umzugehen.